+++Warum alternative Energien nicht effizient sind.+++

+++Was treibt Deutschland zu der Annahme, dass Wind, Solar und Biomasse den heutigen Energiebedarf decken könnten?+++


Zu den in der öffentlichen Diskussion gezählten alternativen Energiequellen gehören die Windenergie, die Solarenergie und die aus Biomasse gewonnene Energie. Alle drei haben im Vergleich zu den traditionellen Energiequellen echte Nachteile, die nicht kompensiert werden können. In der Öffentlichkeit hält sich aber der Glauben, dass Wind, Solar und Biomasse den heutigen Energiebedarf decken könnten. Das ist ein Irrglaube.


1. Wir kennen das Problem der Dunkelflaute. Darunter versteht die Elektrowirtschaft, dass Wind- und Photovoltaikanlagen wegen Flaute oder Schwachwind und auftretender Dunkelheit keine Mengen an elektrischer Energie produzieren können. Die Dunkelflaute steht im direkten Zusammenhang mit der Versorgungssicherheit und beeinflusst die Verfügbarkeit von Energie. In der Dunkelflaute werden heute Atomkraft- und Braunkohlekraftwerke hochgefahren.
Nach Abschalten der letzten Braunkohlekraftwerke 2038 muss die fehlende Energie teuer eingekauft werden. Da haben wir einerseits das Gas und Öl aus den USA, das mit der in Deutschland verbotenen Fracking-Technologie gewonnen wird und andererseits die Energie aus Osteuropa. Die wird übrigens größtenteils aus der Verstromung von Braunkohle gewonnen. Das sind die Fakten.


2. Ein zweites Problem der alternativen Energien ist eine geringe Energiedichte. Das ist ein Begriff aus der Physik und erklärt die Verteilung von Energie auf eine Größe, das ist ein Maß für die Energie pro Masse. Diese Energiedichte ist bei den drei Energiequellen sehr gering. Um das populär darzustellen, wenn sich Menschen in die Sonne legen, folgt ein Sonnenbrand. Nähern sich Menschen einem Kohleofen, wird die Haut verbrannt.
Das hat zur Folge, dass riesige Flächen für Windparks und Solarparks belegt werden müssen, um den Energiebedarf decken zu können. Die Nebenwirkungen der Flächennutzung sind bekannt, Menschen, Fauna und Flora und das Landschaftsbild leiden darunter. Die Grundkosten werden explodieren, denn die aus riesigen Flächen gewonnene Energie muss verdichtet werden, bevor es in das Stromnetz eingeleitet werden kann.


3. Drittens gibt es das Problem der Speicherung. Um Energien speichern zu können, bedarf es einer Umwandlung in eine andere Energieform z.B. der Elektroenergie in Gasenergie und Rückverwandlung in Elektroenergie. Die Technologie der Energieumwandlung steckt in den Kinderschuhen, d.h. in der Grundlagenforschung. Bis zu einer großtechnischen Umsetzung braucht Deutschland Jahrzehnte. Stand heute ist das eine Nischentechnologie.


Technologisches Problem ist, dass elektrische Energie in chemische Energie nur mit einem sehr geringen Wirkungsgrad umgewandelt werden kann, d.h. große Mengen der Energie gehen verloren. Stand heute sind das 40% bis 50%. Betriebswirtschaftlich gesehen heißt das, wir produzieren 100% Energie und im Speicherprozess gehen 40% bis 50% verloren. Die Folge ist, dass die Rückverstromung eine Kostenexplosion verursacht, die Privatpersonen mit einem höheren Strompreis zu bezahlen haben. Die Frage ist, wollen wir das?


Die alternativen Energien können objektiv nicht effizient sein. Im Gegenteil, sie sind risikoreicher. Bei einer Dunkelflaute muss Energie teuer am internationalen Markt eingekauft werden. Die Energiedichte ist sehr gering und der riesige Flächenbedarf hat Nebenwirkungen für Mensch, Tier und Landschaft. Bei der Speicherung dieser Energien gehen 40% bis 50% verloren, d.h. wir verbrennen gesellschaftliche Arbeitsvermögen.


+++Die Frage ist, warum wollen wir das?+++

Was ist das treibende Motiv? Ist es wegen der Erhöhung der Mitteltemperatur um 1 Grad in Sachsen-Anhalt in den letzten 30 Jahren? Ist es eine Art religiöses Bekenntnis, das Klima retten zu müssen? Ist es ein emotionales Ventil, um die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt korrigieren zu wollen?


Für mich gesehen, das brauche ich nicht. Diese Politik wirft Deutschland zurück, schadet Nation und dem deutschen Volk.


Andreas Gehlmann, MdL, Sprecher Energiepolitik

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