+++Ehrlichkeit im Umgang mit Menschen und Wahlen.+++

In Hettstedt demonstrieren zum 27. Male in Folge friedliche Bürger gegen den Corona-Wahnsinn und setzen damit ein Zeichen für Vertrauen, Ehrlichkeit im Umgang mit Menschen und Wahlen

+++Bürger werden AUFGEFORDERT von der BRIEFWAHL Gebrauch zu machen.+++

Die Briefwahl ist längst ein politisches Thema. Politiker raten zur Briefwahl und auch die Kommunen meinen, die Pandemie damit bekämpfen zu können. Auf der Homepage der Stadtverwaltung Sangerhausen steht im besten Verwaltungsdeutsch und Gendersprache:

„auf Grund der aktuellen Lage sind die SangerhäuserInnen aufgefordert, für die anstehenden Wahlen des Landtages…sowie der Landrätin/ des Landrates…von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch zu machen.“ 

Wer ein „Aufforderung“ erhält, von dem wird kein Widerspruch erwartet, sondern Folgsamkeit. Eine „Aufforderung“ ist – und das steckt im Wortinhalt – keine Empfehlung, sondern eine Anweisung. Ist das ein sprachlicher Ausrutscher oder politisch so gewollt?

+++Wahlkabine oder Briefwahl.+++

In der DDR-Zeit wurde der Besuch in der Wahlkabine mit Misstrauen aufgenommen und der Wahlvorstand beobachtete gewissenhaft, wer und wie lange man dort verweilte. Ein Durchlaufen kam einem Loyalitätsbruch mit dem Staat gleich. Dabei ist die Wahlkabine der Ort mit der höchsten Freiheit, ohne Beeinflussung ohne Druck, seine eigene Meinung abzugeben zu können.

Im vierten Kabinett der Dauerkanzlerin wird es gewünscht, diesen Ort ebenfalls zu meiden und die Briefwahl zu nutzen. Das Infektionsrisiko ist auf diesem einem Quadratmeter besonders hoch. Deshalb wird auf der Homepage der Stadtverwaltung Lutherstadt Eisleben veröffentlicht, dass sich bereits 4.000 Wahlberechtigte gesundheitsbewusst verhalten und die Briefwahlunterlagen abgefordert haben.

+++Briefwahlen lassen sich manipulieren.+++

Wahlen sind ein Abbild des Vertrauens der Wähler und Nichtwähler zu ihrem Staat. Dass beim Kuvertieren der 4.000 Wahlunterlagen ein falsches Merkblatt beigelegt wurde, lässt an sich mein Vertrauen in eine Verwaltung nicht erschüttern. Auch die Mitteilung der Kreisverwaltung, dass bei den Wahlbriefumschlägen für die Landtagswahl die Ortsangabe fehlerhaft bedruckt wurde (statt Sangerhausen steht Sangershausen), bringt mein Vertrauen noch nicht ins Wanken.

Jedoch der Polizeiübergriff in der Sangerhäuser Altstadt auf einen 70-Jährigen Spaziergänger lässt den Zweifel nach EHRLICHKEIT im Umgang mit Menschen und Wahlen deutlich steigern. Und wenn ich mich daran erinnere, dass das vierte Merkelkabinett die demokratische Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten Thomas Emmerich (FDP) für null und nichtig erklärt hat (und, das war erst am 5. Februar 2020), habe ich große Zweifel, ob die Wahl/Briefwahl nicht auch manipuliert werden kann.

Das Grundmisstrauen von oben zu denen von unten ist jedenfalls chronisch vorhanden. Wer dazu noch falsche Merkblätter beilegt und die Ortsangabe falsch schreibt, d.h. einfache technischen Abläufe mit Fehlern behaftet, dem muss ich auch beim „Ausfüllen“ und Auszählen der Wahlzettel Fehler zutrauen.

+++

Gehen Sie am 6. Juni wählen.

Die Wahlkabine ist der einzige demokratische Ort einer freien Wahl.

Deshalb nutzen Sie den Gang in die Wahlkabine.

Ihr Reiner Kretschmann
Tischlermeister
Direktkandidat für den Landtag Sachsen-Anhalt

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