+++22. Stille Demo in Hettstedt am 19. April 2021.+++

Video 22. Stille Corona-Demonstration in Hettstedt

Ein Kommentar.

Der Leitwolf ist ein Vorbild für die Politik. Ihm folgt das Rudel freiwillig, es ist bei der Jagd auf seinen Anführer angewiesen. Optisch ist er nicht zu erkennen, aber anhand seines Verhaltens spürt man, das ist der Leitwolf. Authentisch und souverän muss er auftreten und somit Stärke und Führungsanspruch ausstrahlen.

Dem Leitwolf folgen so lange das Rudel, wie die Strategie auf eine erfolgreiche Beute aufgeht. Die Abwendung erfolgt dann, wenn der Erfolg ausbleibt, strategische Verhaltensmuster nicht mehr erfolgreich sind und die Glaubwürdigkeit dahinschwindet. Zuerst sind es einige Wölfe aus dem Rudel, später sind es mehrere, am Ende hat sich das Rudel einen neuen Leitwolf ausgesucht, der alte wird ausgegrenzt.

Das Verhalten ist auch auf die Politik zu übertragen, die CDU durchlebt diese Phase seit Monaten und nahezu täglich. Die Schwächen der Merkel-Kanzlerin werden immer offensichtlicher, die bisherige Unterordnung löst sich auf, die ersten aus dem Rudel markieren vorsichtig einen Anspruch. Ministerpräsident Haselhoff stellte fest: „Der heutige Tag ist für mich ein Tiefpunkt in der föderalen Kultur der Bundesrepublik Deutschland“ und wenige Minuten später ordnet er sich wieder unter und unterschreibt das Infektionsschutzgesetz.

Der Sangerhäuser Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzender Torsten Schweiger meldet sich nach Monaten tiefen Schweigens und strikter Unterordnung unter den Regierungskurs zu Wort und will dem Infektionsschutzgesetz in der jetzigen Fassung nicht zustimmen. Mit geschwollener Brust verteilt er seine Meinung über die Mitteldeutsche Zeitung am 17. April, obwohl seit 22 Wochen in Hettstedt und seit 43 Wochen in Sangerhausen die Corona-Demonstrationen gegen die Corona-Verbotspolitik stattfinden. Kein Wort der Mitteldeutschen Zeitung zu den Protestaktionen der Mansfeld-Südharzer, aber volle Aufmerksamkeit einem aus dem Schatten auftauchenden CDU-Kreisvorsitzenden.

Angesichts des öffentlichen Gegenwinds und sinkender Prozente für die CDU in Wahlumfragen äußern beide nun plötzlich Kritik. Der Leitwolf zeigt Führungsschwäche und einzelne aus dem Rudel markieren eine gespielte Führungsstärke. An Scheinheiligkeit ist das Gebaren von Haseloff und Schweiger kaum zu übertreffen.

Glauben beide ernsthaft, dass die große Masse der Bürger diesen Unsinn mitmachen wird, dass beispielsweise Paare ab 22.00 Uhr auf unterschiedlichen Straßenseiten gehen werden, so dass die Polizei nur sehr wenig zu tun haben wird?

Wer unserem Lande eine weitere Vertiefung der Krise ersparen will, der muss bei allen weiteren Wahlen am 6. Juni und 26. September unserer Alternative für Deutschland die Stimme geben.

Zeit für das Ende der politischen Krise.

Zeit für die AfD.

Hans-Joachim Klanert
Stellv. Kreisvorsitzender

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