+++15 Spaziergänge in der Region am 21.03.22. Ein Kommentar.+++

+++Protest bleibt laut und beständig, trotz Ukraine-Krise und Rücknahme einiger Corona-Verordnungen.+++

Obwohl einige Corona-Verordnungen zurückgenommen werden, glauben viele Menschen noch nicht an eine Entwarnung. Das Misstrauen ist zu groß, um auf die Spaziergänge verzichten zu wollen. Der kommende Herbst wird als Zeichen der Wahrheit gesehen. Deshalb sind wieder Spaziergänger in den Städten unserer Region unterwegs. Der Trend ist steigend.

+++Grundmisstrauen zu den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung.+++

Warum bleiben viele Menschen misstrauisch? Die Befürchtungen spielen eine Rolle, dass ein Teil der Maßnahmen bestehen bleibt und für eine langsame Unterwanderung des täglichen Lebens sorgen könnte. Digitale Nachweisesysteme könnten dafür herhalten. Das Misstrauen wendet sich gegen den digitalen Impfpass, der bereits von der Telekomtochter T-Systems entwickelt wird. Eine Verbindung zwischen einem nationalen Impfregistern und der Steuer-Identifikationsnummer ist dann nur ein kleiner Schritt, um die Überwachung komplett zu machen.

+++Protest in mehr als 15 Städten der Region.+++

Der Protest bleibt laut und beständig. 15 Videos über die Montags-Spaziergänge wurden dem Kreisverband zugestellt. Auch eine Kurz-Dokumentation belegt, dass die Spaziergänge nicht von rechts oder links unterwandert sind. Hier ist das Volk unterwegs, Familien, Eltern mit Kindern, Freunde, Bekannte, die sich kennen und montags zum Spaziergang treffen.

https://fb.watch/bWVCMXpZkQ/

Weit und breit keine Spur von einer antirussischen Stimmung. In Bitterfeld trugen Spaziergänger Transparente mit der Aufschrift „Wir sind die rote Linie“, in Halle „In Frieden, gemeinsam für das Volk“ und „Ich bin gesund, der Staat ist krank“. „Nein zur Impfpflicht“ war in Naumburg zu lesen und in Wittenberg trugen die Spaziergänger das Plakat mit dem Schriftzug „Hand in Hand für eine freie Welt ohne Zwang.

Deutlicher war der Bezug zu den wirtschaftlichen Konsequenzen der Sanktionen gegen Russland in Wernigerode und Eisleben zu spüren. „Kraftstoffpreise wie lange noch bezahlbar“ und „Habt ihr ´ne Meise, senkt die Preise“ prägten neben der Corona-Kritik den Spaziergang.

+++Medien üben sich in regierungskonformer Berichterstattung und schweigen.+++

Immer mehr Menschen sind zermürbt, fürchten eine weitere Spaltung der Gesellschaft. An Themen gäbe es genug wie Masken, Zwangsimpfung und neuerdings dem Ukraine-Konflikt. Medien hätte hier die Chance, aufklärend einzugreifen und objektiv und unabhängig zu berichten. Weit davon gefehlt, denn die Demokratie soll mit „Werten“ und „Haltungen“ geschützt werden. Die Spaziergänge werden „ausgeblendet“, denn sie passen nicht zu den Werten der Demokratie. 16 Jahre regierungstreue Merkel-Politik heißt eben, „worüber nicht berichtet wird, findet nicht statt“.

Es fällt leicht, den staatlichen Medienapparat in Russland zu kritisieren. Aber an einer Kritik an der eigenen Regierung hält man sich zurück. Dabei ist eine Presse ohne Regierungskritik wertlos. Medien erkennen ihr Kerngeschäft immer weniger, sie sehen sich als Teil des ideologischen Apparates und schaffen sich damit langsam ab.

Jens-P. Junker
Kaufmann Grund- und Wohnungswirtschaft

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert