+++Wieder Corona-Spaziergänger am Montag.+++

Die Proteste gegen die Corona-Politik reißen nicht ab, trotz „Kampf gegen rechts“. Von Gegenprotesten war nichts zu sehen. Die bürgerliche Mitte war wieder auf der Straße. Die etablierten Parteien im Landkreis offenbaren ihre Hilflosigkeit.

+++Montagsspaziergänger demonstrieren erneut.+++

Am Montag demonstrierten erneut Zehntausende in ganz Deutschland gegen die Corona-Maßnahmen. In Eisleben zeigten über 300 deutlich und lautstark ihren Protest, in Sangerhausen werden 400 Leute geschätzt und in Nordhausen zogen nach zuverlässigen Angaben 700 Leute friedlich durch die abendlichen Straßen. Der Fokus der Proteste liegt bei den Montagsspaziergängern.

Es ist die Stimmung wie bei einem Karnevalsumzug. Alle Altersgruppen waren vertreten. Fenster waren geöffnet, Beifallsbekundungen blieben nicht aus. Ein Augenzeuge aus Eisleben berichtet: „Es war heute ein endloser Wurm, der sich durch die Gassen der Innenstadt zog. Es war friedlich, aber laut.“

Video-Mitschnitte hier klicken:

https://fb.watch/b29tPH_34M/

+++Bürgermeister wurden aufgefordert, zu den Bürgern zu sprechen.+++

Obwohl der SPD-Oberbürgermeister Sangerhausen zum Kampf gegen rechts aufgerufen hat, blieben Gegendemonstrationen unbeobachtet. Er selber wurde nicht gesichtet, besteht doch seit Monaten die Möglichkeit Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern, Rechtsradikalen und Extremisten, die durch Sangerhausen marschieren, die rote Karte zu zeigen. In Eisleben wurde eine Gedenkminute für den plötzlich verstorbenen Feuerwehrmann aus Sangerhausen eingelegt. Die Spaziergänger skandierten die Aufforderung an den Bürgermeister, herauszukommen und zu den Leuten zu sprechen.

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Seit Monaten demonstrieren Tausende gegen die restriktive Corona-Politik. Eine Bewegung, die in der Geschichte des Landkreis Mansfeld-Südharz ohne Beispiel ist. Dennoch scheinen etablierte Parteien und die Mitteldeutsche Zeitung entschlossen, die Demonstranten als Rechtsradikale abzustempeln, nicht weiter ernst zu nehmen und totzuschweigen.

Das dürfte vor allem ihnen selbst schaden.

Nico Steinhoff
Kreisfeld

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