In unseren Tagen gibt es viel zu kritisieren, aber auch einiges strikt abzulehnen. Was mich abstößt ist die Unehrlichkeit. Eine neue Studie im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums informiert über die Lage auf den Intensivstationen 2020 und kommt zu dem Schluss: Der Einfluss von Corona auf die Lage auf den Intensivstationen war gering.

+++172.248 Behandlungsfälle mit der „Nebendiagnose“ Covid zählt die Studie für das letzte Jahr. Intensivmedizinisch behandelt wurden 26.151, also nur ein Bruchteil dieser positiv getesteten Patienten.

+++ Auch die Belegung der Intensivstationen zeigt, nur ein Bruchteil der Patienten werden als Covidpatienten geführt. Das Gesundheitsministerium spricht von 4 Prozent. Die Gesamtauslastung der Intensivbetten wird generell zwischen 63% und 73% beziffert.

+++ Die Zahl der Intensivbetten ging real zurück. Ursache sind staatliche Finanzierungsmechanismen. Kliniken erhalten nur dann staatliche Fördergelder, wenn die Auslastung der Intensivbetten in dem Krankenhaus bei über 75 Prozent liegt, bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 70. Die Folge ist, dass nicht wenige Krankenhäuser die Zahl der Intensivbetten reduziert haben, um an die Fördergelder zu kommen.

+++Die Regierenden informieren nicht über die Tatsache, dass keiner der neuen Impfstoffe nach geltenden Maßstäben ausreichend getestet worden sein kann. Es war viel zu wenig Zeit vorhanden. All die Begründungen, weshalb das bei welchem neuen Impfstoff nicht notwendig wäre, sind nicht Ergebnis wissenschaftlicher Untersuchungen, sondern auf politischen Druck zustande gekommen. Die Massen sind die Versuchspersonen.

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Viel bleibt von den Gruselmärchen nicht übrig. Mit Spannung kann auf die Folgestudie gewartet werden.

Eins aber wird bleiben: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.

Hans-Joachim Klanert
Stellv. Kreisvorsitzender

PS: Weitere Einzelheiten über die Studie können unter TychisEinblick vom 6. Mai 2021 gelesen werden.