+++Klimapolitik. Zur Kritik von Argumenten der Bundesregierung. Teil 2+++

Das Klimapaket der Bundesregierung wird dem Volk von oben aufgedrängt. In acht Einzelbeiträgen habe ich mich sachlich mit Argumenten der Bundesregierung zur Klimapolitik auseinandergesetzt und auf Facebook, Twitter und meiner Homepage gepostet. Heute möchte ich den zweiten Teil meiner Zusammenfassung veröffentlichen.

+++Warum setzt die Bundesregierung auf ineffiziente alternative Energien?+++

Die Frage kann rational nicht beantwortet werden, denn die alternativen Energien sind objektiv nicht effizienter als die konventionellen Energieträger, wie Braunkohle und Steinkohle. Wir kennen die „k.o.Kriterien“ Dunkelflaute, geringe Energiedichte und Speicherung. Die Frage ist, warum gibt die Bundesregierung bewährte Energiequellen ohne Grund auf und stürzt sich in das Risiko einer energetischen Unterversorgung? Ist es eine Art religiöses Bekenntnis, das Klima retten zu müssen? Ist es ein emotionales Ventil, um die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt korrigieren zu wollen? Für mich gesehen, das brauche ich nicht. Das wirft Deutschland zurück, Schadet der Nation und dem deutschen Volk.

+++Mehr Naturschutz als Klimaschutz.+++

Das Klima kann nicht geschützt werden, wer das Klima schützen will, muss auch das Wetter und die Witterung beschützen, denn Klima, Witterung und Wetter stehen in einem direkten, engen Zusammenhang. Das Klima unterliegt ständigen Schwankungen und die entwickeln sich unabhängig von unserem Bewusstsein. Der Mensch muss sich dem Klima anpassen, wäre die richtige Antwort. Statt Dieselverbote und CO2-Bepreisung brauchen wir mehr Maßnahmen des Umweltschutzes. Ich erinnere an die ungebremste Abholzung von Regenwäldern mit einem Anteil von 15% an dem weltweiten CO2-Ausstoß. Im Landkreis MSH entstanden dutzende Bürgerinitiativen, um kommunale Pflichtleistungen zu übernehmen, nur weil die Gemeinden klamme Kassen haben. Illegal abgelegter Müll liegt in Tonnen in den Wäldern und das Umweltamt schaut ohnmächtig zu, der Süße See droht umzukippen, ohne dass mittelfristig Gegenmaßnahmen in Sichtweite wären. Im Sangerhäuser Ortsteile Riestedt brennen regelmäßig die Müllberge von 600 Tonnen Asbestzement und 1.300 Tonnen Dachpappe. Die Fakten können beliebig erweitert werden. Ich denke an die Notwendigkeit Aufforstprogramme neu aufzusetzen, um den Wald als größten CO2-Vernichter zu stärken.

Die Klimakanzlerin drängt auf eine höhere Opferbereitschaft für den Klimaschutz und andererseits reichen die Finanzen für den einfachen Naturschutz nicht aus. Wir leben in einer verdrehten Welt.

+++Klimapolitik wird wie eine Kirchenpolitik zelibriert.+++

Es ist auf den ersten Anschein nicht zu erklären, warum sich die Bundesregierung und die CO2-Gemeinschaft den rationalen Argumenten verschließt. Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass die Klimapolitik die Struktur einer Kirchenpolitik trägt. Dazu gehören ein Bedrohungsszenario, wie Weltuntergang, Bedrohung der Schöpfung, Verantwortung für die nächsten Generationen usw. Wer Angst vor der Zukunft schüren kann, hat die Chance weiter politisch zu führen und den Eliten der Welt die Macht er erhalten. Getrieben wird das durch Ideologien einiger Parteien und allen voran in Deutschland den GEZ-Medien. „Bad News“ reichen aus, um die Kongregation auf finanzielle Opfer vorzubereiten. Der Ablasshandel gehört zum Ritual, denn die CO2-Bepreisung wird staatlich verordnet und Unternehmen können sich durch CO2-Zertifikate freikaufen. Um das Glaubensritual zu vollenden, gehören auch die Ketzer dazu, also jene, die Zweifel und Skepzis an dem Weltuntergangsthema Klima haben.

Andreas Gehlmann

MdL, Sprecher Energiepolitik

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