+++E-Mobilität Sangerhausen auf dem Holzweg. Durch Demonstrationen werden keine Bäume gepflanzt.+++
Bekannt ist es noch nicht, aber die erste Stromzapfsäule für Elektroautos in Sangerhausen steht auf dem Parkplatz Neues Rathaus. Eher unscheinbar, versteckt, ohne äußere Kennzeichnung, verrät bei näherem Augenschein, dass hier Energie für E-Autos getankt werden kann. Von Außen sieht die von Diesel und Ottofahrzeugen zugeparkte Stromzapfsäule aus wie ein unauffälliger VDSL-Verteiler der Telekom. Zwei weitere Zapfsäulen sollen 2019 in Betrieb genommen werden. (1)
+++Sangerhausen hat kein Problem mit dem CO2-Ausstoß.+++
Sangerhausen hat kein CO2-Problem, ebensowenig Mansfeld-Südharz oder Sachsen-Anhalt. Die Ladestationen lösen keines der Umweltprobleme der Welt, denn diese sind global und nicht regional. Wer für die Gesundheit der Natur und die Zukunft unserer Kinder etwas tun will, sollte Bäume pflanzen und nochmals Bäume pflanzen.
+++Keniakoalition folgt ideologiegetriebenen Umweltwahn.+++
Die Kenia-Koalition in Magdeburg folgt jedoch stromlinienförmig der orientierungslosen Energiepolitik der Bundesregierung und fördert den Ausbau der Ladestützpunkte. Allein 2019 mit 1,5 Mio. Euro, mit steigender Tendenz. In Mansfeld-Südharz sollen 21 Ladestationen errichtet werden, in Sangerhausen steht die erste auf dem Parkplatz Neues Rathaus.
Die E-Mobilität ist auf dem Holzweg und mit ihr einige Kommunalpolitiker der Region. Sie laufen einem Trend hinterher, der von den Leuten um Greta Thunberg und der Bewegung Fridays for Future gemacht worden ist und inzwischen auch in Mansfeld-Südharz
Fuß gefasst hat. (3) Die Mitteldeutsche Zeitung befeuert das Geschehen. Besser wird der Klimahaushalt dadurch nicht, denn durch Demonstrationen werden keine Bäume gepflanzt.
Andreas Gehlmann, MdL
(1) vgl. Sangerhäuser Nachrichten, 6/2019 vom 19. Juni 2019, S. 15.
(3) https://www.mz-web.de/hettstedt/-fridays-for-future–afd-kritisiert-schuelerdemos-in-mansfeld-suedharz-32780316?dmcid=sm_em F$˂g�=�ԑ>