+Der Ausstieg aus der Braunkohle brachte der deutschen Regierung das Kopfschütteln der gesamten Redaktion des Wall Street Journal vom 06.02.2019 ein, die „dümmste Energiepolitik der Welt zu betreiben“. Nach dem überstürzten Atomausstieg beseitige man nun auch den einzig verbliebenen zuverlässigen Energieträger, die Braunkohle.
+++Förderung des Europa-Rosarium als Ausgleich zum Kohleaussteig.+++
Weiteres Kopfschütteln verursacht der Finanzminister André Schröder (CDU) mit dem Hinweis, in die Liste der 100 Projektvorschläge als Ausgleich aus dem Braunkohleausstieg in Mansfeld Südharz das Europa-Rosarium in Sangerhausen auszunehmen. Die Kritik an der beabsichtigten Strukturausgleich-Maßnahme folgte prompt und das zu Recht.
+++Arzt am Krankenbett der Rosenstadt Sangerhausen GmbH.+++
Die bewirtschaftende Rosenstadt Sangerhausen GmbH ist seit mehr als 10 Jahren im Krankenstand ohne Hoffnung auf eine Gesundung. Trotz Subventionen von 1.354.800 € (2011), 798.000 € (2012) und folgender Querfinanzierung des Landkreises von jährlich 500.000 € und zusätzlichen 200.000 € jährlich durch den Haushalt der ohnehin stark gebeutelten Stadt Sangerhausen, erholt sich der Patient Rosenstadt Sangerhausen GmbH nicht. Die Besucherzahlen entwickelten sich Jahr für Jahr nach unten und lagen 2018 bei weit unter 90.000 Besuchern.
+++Der Geschäftsführer musste gehen, die Probleme sind geblieben.+++
Das war der Grund dafür, dass der ehemalige Geschäftsführer seinen Posten verlor. Doch ein Wechsel des Geschäftsführers reicht nicht aus, um der übersubventionierten Rosenstadt Sangerhausen GmbH das Leben zu erhalten. Da kam die angekündigte Förderung des Mäzen André Schröder als Ausgleich zum Kohleausstieg zum richtigen Zeitpunkt.
Die AfD sieht in der Rosenstadt Sangerhausen GmbH das Einzelbeispiel einer seit Jahren anhaltenden politisch motivierten Subventionspolitik. Eine weitere Förderung als Ausgleich zum Kohleausstieg verdient ein reines Kopfschütteln.
Gunter Wakan
Stellv. Kreisvorsitzender