Der kleine Ortsteil will gegen die Stadtverwaltung Sangerhausen klagen. Streitgegenstand ist die Nichteinhaltung der Gebietsvereinbarung aus dem Jahre 2005. Ich werde die Klage mit einer Spende für Anwaltskosten von 500 € unterstützen.
Dass für die Bürgerinnen und Bürger 13 Jahre nach dem Beitritt zur Stadt Sangerhausen die Geduld zu Ende ist und der Kragen platzt, verdient Anerkennung und Respekt.
Ich werde das Engagement unterstützen und entstehende Anwaltskosten bis zu einer Summe von 500 € übernehmen und weitere Förderer aufrufen, meinem Beispiel zu folgen.
Wolfsberg ist aber nur die Spitze vom Eisberg in der Stadt Sangerhausen. Im Landkreis Mansfeld Südharz sind die Proteste gegen die seit Jahren anhaltende finanzielle Unterversorgung der Gemeinden nicht mehr zu überhören. Der Reformstau hält mehr als 10 Jahren an, defekte Straßen, gesperrte Brücken, Sanierung von Sozialeinrichtungen, Dorfgemeinschaftshäuser, Feuerwehren, Bäder usw. sind nur Stichworte. Das Damoklesschwert schwebt seit Monaten über der Thyragrotte in Stolberg und ist ein weiteres aktuelles Beispiel, dass der ländliche Raum runtergefahren wird, an Attraktivität und Lebensqualität verliert. Symbolisch ist der Landkreis MSH bereits am Aschermittwoch, den 20.02.2018 auf dem Marktplatz in Eisleben zu Grabe getragen worden.
Die AfD wird sich gegen diese Entwicklung stellen und eine ausreichende Finanzausstattung gegenüber Land und Bund einfordern. Noch mehr brauchen die Gemeinden und Ortsteile aber eine starke Interessensvertretung vor Ort. Darauf bereitet sich die AfD vor und will Kandidaten für den Kreistag und den Stadtrat Sangerhausen zu den Kommunalwahlen am 26.05.2019 aufstellen.

Andreas Gehlmann, Vorsitzender Ortsgruppe Sangerhausen, MdL

vgl. https://www.mz-web.de/…/ortschef-begruendet-angedrohte-klag…