„CDU-MSH: Wir brauchen Zuwanderung“

„CDU MSH – Wir brauchen Zuwanderung!“ – Migration als Problemlöser oder Problemschaffer!

Der Videoclip vom 20. August über eine Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Ausländergangs in der Sängerhäuser Innenstadt löste eine Shitstorm in den sozialen Medien aus. Die Kommentare waren nicht gerade Ausdruck einer politisch gewünschten Willkommenskultur, sondern Teil der Grundstimmung in der Bevölkerung. So nah und nachvollziehbar war das Thema Migration für Sangerhausen und seine Ortsteile noch nie. Dabei ist das nur die Spitze des Eisberges in MSH, denn die eigentlichen Hotspots Schützenplatz in Sangerhausen und Marktplatz in Eisleben bleiben den meisten verborgen.

Das ist geschehen zu einer Zeit, in der CDU-Chef MSH Danny Kavalier nicht locker lässt zu behaupten, dass die Migration vom Vorteil sei und Hettstedt unbedingt Zuwanderung brauche. Die MZ bläst seit Wochen in das gleiche Horn und suggeriert in großspaltigen Beiträgen mit dem Soziologen Andreas Siegert, dass die Migration helfen könne, den seit 20 Jahren anhaltenden Bevölkerungsrückrückgang wieder ausgleichen zu können.

Mit dem notwendigen Abstand zu den Ereignissen in der Sangerhäuser Innenstadt kann mit Sachlichkeit der Frage nachgegangen werden, ob Migration als Problemlöser oder Problemschaffer einzuschätzen ist.

https://www.facebook.com/enno.schoenherr.5/videos/2146716918703708/?t=16

Die Zuwanderung löst nicht den seit Jahren anhaltenden Fachkräftemangel in MSH, die Schrumpfung der Wirtschaft und den Rückgang des Arbeitsmarktes. Hier werden auch keine Primärtugenden der Arbeitnehmerschaft wie Pünktlichkeit, Fleiß, Disziplin, Arbeitssamkeit, Wertschätzung und Achtung weitergegeben. Die Migration belastet nur den 2. Arbeitsmarkt, in dem Flüchtlinge Sozialleistungen und Rechtsansprüche eines deutschen Arbeitsnehmers erhalten. Folgen wir den Worten des CDU-Chefs Danny Kavalier, dann kann die Abwanderung der Leistungsträger in den letzten 20 Jahren durch die Zuwanderung ausgeglichen werden. Das Szenario möchte ich nicht einmal denken, denn das Ergebniss wäre ein anderes MSH, mit einem völlig neuen Profil.

Was wir brauchen ist das Ende der konzept- und gesetzlosen Ausländerpolitik der GroKo. Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz und einheitliche Regelungen über den Rechtsstatus von Flüchtlingen. Wir brauchen eine handlungsfähige Regierung und kein Dauerstreit in der Koalition.

Andreas Gehlmann, MdL, Vorsitzender Ortsgruppe Sangerhausen

Quellen:
Mitteldeutsche Zeitung vom 28.04.2018, Gesamtausgabe
Mitteldeutsche Zeitung vom 13.07.2018, Hettstedter Zeitung
Mitteldeutsche Zeitung 15.08.2018, Mansfelder Zeitung

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