+++Größte Protestaktion in der Region hält weiter an.+++
Es bleibt eine der größten Protestaktionen in der Region in den letzten 30 Jahren. Der Protest gegen Corona-Politik hält an, obwohl einzelne Maßnahmen zurückgenommen werden. Hauptmotiv ist das tiefe Misstrauen, denn viele Menschen glauben nicht an eine Entwarnung. Die Bundesregierung hat den Protest abgestempelt, die Altparteien schweigen sich aus und Medien wie die Mitteldeutsche Zeitung ignorieren weiter. Das Video dokumentiert die Protestaktionen in 14 Städten und Gemeinden in Sachsen-Anhalt.
+++Grundmisstrauen bleibt erhalten und das zurecht+++
Am 28.03. waren wieder Tausende unterwegs – in Deutschland kann von Hunderttausende ausgegangen werden – und protestierten gegen die Pandemiepolitik, auch wenn viele Maßnahmen derzeit angesichts unbelasteter Gesundheitssysteme auslaufen. Doch viele Menschen bleiben misstrauisch und befürchten, dass ein Teil der Maßnahmen bestehen bleibt und für eine schleichende Umgestaltung des alltäglichen Lebens sorgen könnte. Und das zurecht.
Angesichts der hohen Infektionszahlen wollen die Bundesländer die bisherigen Corona-Regeln doch noch weiter verlängern und Maskenpflicht und 2G/3G-Regelungen bis mindestens Mai zu verlängern. Das geht aus einem Beschlussentwurf für die Sonder-Gesundheitsministerkonferenz hervor.
+++Tatsächliche Corona-Nebenwirkungen sind um ein Vielfaches höher als die offiziellen Zahlen. Analysen werden unter den Teppich gekehrt.+++
Ende Februar veröffentlichte die Krankenkasse BKK Pro Vita eine Analyse. Diese sagt aus, dass die Nebenwirkungen der Corona-Impfungen um ein Vielfaches größer sind, als es offizielle Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts ausweisen. Eine Auswertung wurde unter den Teppich gekehrt, das Thema „verschwand“ in der BKK Pro Vita, ebenso wie deren langjähriger Vorstandsvorsitzender Andreas Schöfbeck. Zuerst warf man ihn eine Nähe zu „Querdenken“ vor, kurze Zeit später wurde er gefeuert und somit aus dem Weg geräumt. Dass vor diesem Hintergrund das Misstrauen neuen Nährboden findet, ist für jedermann nachvollziehbar.
+++Krankheitslast künstlich nach oben gepusht.+++
Die Helios-Kliniken-Gruppe veröffentliche Ende Februar Daten zu der Frage, wer ausschließlich wegen Covid und wer wegen anderer Erkrankungen behandelt wurde. Die Süddeutsche Zeitung und Reitschuster berichteten, dass von rund 1.500 Corona-Fälle 1.000 im Zuge der Aufnahme positiv auf das Virus getestet, aber deswegen nicht behandelt werden musste. Dadurch wird die tagesaktuelle Statistik nach oben gepusht, mit der Folge, dass die Krankheitslast dramatisiert werden konnte. Das ist wichtig vor dem Hintergrund, dass seit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes die Länder nur dann rigidere Maßnahmen verordnen dürfen, wenn eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten droht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
+++Corona, Energiepreise, Frieden und Freiheit dominierten.+++
Der Protest gegen die Corona-Politik vereinigt Menschen mit völlig unterschiedlichen politischen Hintergründen. In Halle sollen knapp 1.000 Personen an dem Protest beteiligt gewesen sein und folgten den Transparenten mit der Aufschrift „Gemeinsam in Freiheit für den Wandel“. Die Teilnehmer sangen das Lennon-Lied aus der Friedensbewegung „Give peace a chance“. Gegen Ende der Demonstrationen wurde der Milva-Schlager „Hurra, wir leben noch“ gespielt. Die Teilnehmer spielten damit auf die Aussagen von Jens Spahn und Karl Lauterbach an, dass man Ende des Winters „geimpft, genesen oder gestorben“ sei.
In Eisleben versammelten sich die Demonstranten hinter dem Transparent „Egal ob geimpft oder ungeimpft. Wir sind alle Menschen.“ Lautstark wurde der Spruch „Habt ihr ne Meise, senkt die Preise“ skandiert.
Urteilen Sie aber selber und schauen sich die Kurzvideos an. Die Demonstranten spazierten gemeinsam für Grundrechte, Frieden, Freiheit, Demokratie und Zusammenhalt.
Jens-P. Junker
Kaufmann
Rossla