Lieber Bäume pflanzen als Windräder bauen.

Die Bundesregierung will die Welt retten und bepreist den CO2-Austoß für Benzin, Öl und weitere Energieträger. Private Haushalte und der Mittelstand ächzten unter der Last. Aber der Kurs lautet Aussteigen, Abschalten, Stilllegen der fossilen Energieträger und beschleunigter Ausbau der Windräder. Dem stehen gegenüber lieber Wälder zu bepflanzen, als Windräder in Riestedt bauen zu wollen.

Ursula Rose

„Der Wald als grüner Freund und Helfer ist am Ende billiger und sicherer, als jetzige Energieinfrastruktur zu zerstören und durch den beschleunigten Ausbau instabiler Windenergie ersetzen zu wollen.“

Eine Aktion EnergieVernunft Mitteldeutschland e.V. beschreibt, wie kostengünstiger und ohne Rückbau der Industrie die Klimaziele erreicht werden können. Kern der Idee ist der Ansatz, deutliche CO2-Minderungen durch globale Aufforstungen zu erreichen.

Ursula Rose

„Ein Baum nimmt durchschnittlich 10 Kilogramm CO2 im Jahr auf. Ein Hektar Wald speichert durchschnittlich etwa 10 Tonnen CO2 im Jahr. Die menschengemachten CO2-Emissionen Deutschlands haben ein Volumen von ca. 750 Millionen Tonnen jährlich (was etwa 1,8 Prozent der weltweiten Emissionen entspricht). Weltweit stehen etwa 900 Millionen Hektar Flächen für Aufforstungen zur Verfügung. Nicht einmal 10 Prozent dieser Flächen würden ausreichen, um die gesamten CO2 Emissionen Deutschlands zu kompensieren.“

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China will wieder mehr Kohle fördern und buddelt wie wild Steinkohle aus der Erde und zwar neue Rekordfördermengen mit 11,5 Millionen Tonnen täglich. Ein Aufschrei auf der Weltklimakonferenz in Glasgow war nicht zu hören. Was macht die Bundesregierung? Zuerst werden im Alleingang bis 2022 alle sechs verbliebenen Kernkraftwerke abgeschaltet, obwohl sie fast CO2-frei grundlastfähigen, stabilen Strom produzieren. Nach Abschaltung aller Atomkraftwerke soll Deutschland noch schneller aus der Kohleverstromung aussteigen. So wünschen es sich jedenfalls SPD, FDP und Grüne in ihrem Sondierungspapier: „Idealerweise gelingt das schon bis 2030.“

Werner Rose

„Die Pflanzung eines Baumes kostet etwa fünf Euro. Beim derzeitigen Zertifikatspreis von 25 Euro pro Tonne CO2 könnten also 5 Bäume gepflanzt werden, die über ihre Lebenszeit von etwa 50 Jahren 2,5 Tonnen CO2 binden. Es würden somit 10 Euro pro Tonne als Abgabe ausreichen, um über Baumpflanzungen eine Tonne CO2 zu kompensieren.“

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Die selbst stärkste CO2-Einsparungen in Deutschland würden sich weltweit nur im Promillebereich auswirken. In etwa so, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Lediglich 1,8 Prozent macht der Kohlendioxidausstoß von Deutschland im Weltmaßstab aus. Unsere Einsparungen wirken sich in den nächsten Jahren nur hinter dem Komma aus. Die Dekarbonisierung Deutschlands ist im globalen Rahmen unbedeutend. Abschalten kann man nur einmal, die Treibhausgasemissionen durch Aufforstung zu senken kann hingegen einen Beitrag leisten, der weit über den deutschen Tellerrand langfristig hinausreicht. Dass diese Bäume dann genutzt und nachgepflanzt werden, kann man organisieren, wie am 06. November 2021 im Wildenstall gezeigt.

AfD-Ortsgruppe Sangerhausen

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