Mündige Bürger von Sangerhausen setzen erneut ein Zeichen und zeigen zum 47. Male in Folge ihren Protest gegen den Corona-Wahnsinn. Ein Motto gibt es nicht, man trifft sich und zieht schweigend durch die Stadt. Schweigen ist auch Sprache.
+++Die Sehnsucht nach Bevormundung.+++
Der Vertrauensverlust in Merkel und in das auf sie zu geschnittene Kabinett ist allgegenwärtig und wird immer offensichtlicher, eine Veränderung jedoch nicht in Sicht. Was ist aus der stolzen DDR-Bevölkerung geworden, die das SED-Regime zum Sturz gebracht hat? Ich kann es mir nicht erklären, dass in Teilen der Sangerhäuser Bevölkerung die Sehnsucht nach Bevormundung so groß ist. Ist die Angst das Motiv gesellschaftlicher Zurückhaltung oder der Glaube, Recht und Gesetz müssen eine untergeordnete Rolle spielen und sich dem Gesundheitsschutz beugen?
+++Mündige Bürger demonstrieren für Meinungsfreiheit.+++
Jeder Dritte in Deutschland ist der Meinung, dass es nicht vorteilhaft ist, seine Meinung frei zu sagen, so das Ergebnis einer INSA-Umfrage, TychisEinblick hat darüber berichtet. Ist das nicht ein Auftrag an die Bürger von Sangerhausen dafür zu demonstrieren, dass die Leute ihre Meinung sagen können, ohne Angst vor einer Stigmatisierung haben zu müssen. Jedenfalls war der Mut zur Freiheit 1989 stärker ausgeprägt. Facebook, YouTube, Twitter und die gedruckten Medien machen es vor. Beiträge mit kritischer Aussage zur Corona-Politik der Bundesregierung werden gelöscht, Pressemitteilungen totgeschwiegen. „MSH-Online“ – ein der Medienanstalt Sachsen-Anhalt unterstellter Online-Kanal in Mansfeld-Südharz – prescht nach vorn und veröffentlicht keine Beiträge mit freier Meinungsäußerung.
+++Elterninitiative in Rottleberode.+++
Eine Elterninitiative in Rottleberode machte ihren Unmut in der Öffentlich deutlich und kritisierte die Corona-Testpflicht in der Schule. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete am 12.04.2021 darüber mit Widerwillen, denn sie hätte sich jubelnde Eltern mit winkenden Fahnen eher gewünscht. Dass Andreas Gehlmann, Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt, daran teilnahm und nicht mit Namen und Funktion, sondern nur als teilnehmender „AfD-Politiker“ ausgewiesen wurde, zeigt, wie groß der Wunsch nach Bevormundung auch unter Journalisten ausgeprägt ist.
Wir brauchen mündige Bürger mit Selbstbewusstsein, Menschen, die anders denken, als in den Medien vor gedacht und von etablierten Politikern der Region totgeschwiegen wird. In einem Lande der Geisteswissenschaftler von Kant, Hegel, Fichte und Marx sollte man gelernt haben: Entwicklung beruht auf Infragestellung. Wir brauchen Menschen, die nicht nur hinterherlaufen und sich einschläfern lassen. Wir brauchen Menschen, die sich bekennen. Der Schritt zur Teilnahme an der Stillen Demonstration in Sangerhausen wäre dann nur ein geringer.
Spätestens am 26. September wird eine überwiegende Mehrheit der Sangerhäuser froh sein, dass Merkel gegangen ist.
Martin Thunert
Vorsitzender AfD-Ortsgruppe Sangerhausen