+++Ein Jahr Lockdown. Ein Jahr Protest.+++

+++Kommentar 20. Stille in Hettstedt und 46. Stille Demonstration in Sangerhausen+++

Es ist ein Jahr her, als der Lockdown ausgerufen wurde. Von einer Verlängerung zur anderen lauten die Botschaften: Verschärfung, knallhart, verstärken und neuerdings Brückenlockdown. Der Laschett Vorstoß ist so leer wie hilflos, denn keiner sollte Politikern trauen, die Brücken bauen, wo kein Wasser fließt.

+++Ein Jahr des Protestes von mündigen Bürgern.+++

Die Menschen kriegen das schnell mit, das die Politik über die Köpfe hin wegredet. Die 20. Stille Corona-Demonstration in Hettstedt und der 46. Stille Protestmarsch in Sangerhausen sind ein Beweis aus der Region. Überregional stehen als Beispiel die Protestaktionen in Kassel, Berlin, Leipzig und Ostern in Stuttgart. Die Medien berichten nur widerwillig und wenn, dann mit dem Stigma rechter Unterwanderung. Die regionale „Mitteldeutsche Zeitung“ blendet solche generell aus, die Reporter sind im Homeoffice und versuchen sich die Welt durch einen Blick auf den Desktop zu erschließen.

+++Corona Therapien, um Menschen zu dominieren.+++

Das Virus lässt sich ausrotten, wie Merkel meint, eine letzte Schlacht sei zu gewinnen, wie Lauterbach annimmt, der Kampf gegen das nachtaktive Corona kann nur mit Ausgangssperre zurückgedrängt werden und ein harter, ein bis zweiwöchiger „Brückenlockdown“, wie Laschet behauptet, können Deutschland vor dem Erreger retten. Das sind Argumentationsketten einer Corona-Therapie, die von Politik und Medien in hoher Dosierung täglich kolportiert werden.

Das bleibt nicht ohne Wirkung, denn so wird eine ideologisch zurechtgebogene Corona-Generation von Angsthasen erzogen, die sich hinter der Gardine verstecken und darauf hoffen, dass alles bald vorbei sein sollte. Aus selbstständig denkenden und gebildeten Menschen der DDR-Zeit wird so innerhalb einer kurzen Zeit ein Menschenschlag geformt, der vor dem Bildschirm verkümmert und dem Nachrichtensprecher mehr Glauben schenkt als seiner eigenen Wahrnehmung. Selbst in der DDR-Zeit glaubte keiner an das, was in der Zeitung geschrieben stand.

+++Propagandamaschine arbeitet auf Hochtouren.+++

Vertreter der Propagandamaschine sitzen in Politik und Medien, sind organisiert und erinnern an Fanatiker. Sie ignorieren Teile der Wirklichkeit und das, was nicht verschwiegen werden kann, wird geframt, d. h. in eine gewünschte Richtung gesetzt. Karl-Eduard von Schnitzler würde feuchte Augen bekommen, denn der heute erzeugte ideologische Druck übertrifft ein Vielfaches den des verhassten „Schwarze Kanal“. Keineswegs will ich das System der DDR mit der freiheitlich-demokratischen Ordnung der BRD gleichsetzen, aber der erzeugte Meinungsdruck lässt sich schnell ausrechnen und vergleichen.

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Die Meinungsmacher von heute sind nur wenige, aber sie sitzen an den Schaltstellen der Politik und Medien. Sie tragen nichts gegen den Corona-Virus bei, aber sie zerstören Wirtschaft, Gesellschaft und Leben.

Diesem Treiben muss Einhalt geboten werden.

Hans-Joachim Klanert
Stellv. Kreisvorsitzender

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