+++Gibt es einen Zusammenhang zwischen Migranten und Corona-Krise?+++

Eine Nachricht aus einer Schaltkonferenz des RKI-Chefs mit Chefärzten ist durch den gefilterten Meinungsmarkt an die Öffentlichkeit durchgesickert: Bundesweit sollen über 50 Prozent der Corona-Intensivpatienten Migrationshintergrund haben. Das schafft neuen Nährboden für die Annahme, ob es einen Zusammenhang zwischen Migranten und einer Corona-Verbreitung geben kann..

+++Über 50 Prozent der Intensivpatienten haben Migrationshintergrund.+++

Lange hat es gedauert, bis diese Nachricht durch den Filter der Meinungsmedien an die Öffentlichkeit kam. Bild und Tichy-Einblick haben am 3. und 4. März darauf reagiert. Aus einer Schaltkonferenz des RKI-Chefs ist bekannt, dass 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten in der Lungenklinik in Moers Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent. Die Zahlen über die Intensivbetten-Belegung sind öffentlich und waren Kriterium für den Lockdown, was den Anteil an Migranten angeht, werden diese verschwiegen.

Der Chef der Lungenklinik, Thomas Voshaar wird zitiert, wonach Menschen mit Migrationshintergrund die Corona-Warnungen nicht erreicht hätten und die Bundesregierung auf eine Aufklärungskampagne verzichtet habe. Voshaar bringt es auf den Punkt: „Nach meiner Erhebung hatten immer über 90 Prozent der Intubierten schwerstkranken Patienten einen Migrationshintergrund. Wir haben uns intern darauf geeinigt, dass wir solche Kranke als ‚Patienten mit Kommunikationsbarriere‘ bezeichnen wollen. Die scheinen wir nicht zu erreichen.“

+++Lebensweise von Migranten begünstigen Corona-Ausbreitung?+++

Ali Ertan Toprak, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Migrantenverbände, hat den Zusammenhang zwischen Migranten unter Corona-Intensivpatienten bestätigt. Tychi-Einblick vom 3. März hat darüber berichtet. Die in Deutschland lebenden drei Millionen Türken und fünf Millionen Muslime hätten ein eigenes kulturelles Verständnis, mit solchen Krisen umzugehen. Bei Migranten mit muslimischem Glauben sind es eher kollektive Gruppen nicht nur mit der Familie, sondern noch darüber hinaus mit der Umgebung, mit der Nachbarschaft und gegebenenfalls noch mit der religiösen Gemeinschaft.

Toprak ergänzt, dass die Corona-Maßnahmen in den Communities unterschiedlich wahrgenommen werden. Man lebt in Parallelgesellschaften und informiert sich nicht in erster Linie aus den deutschen Medien, sondern in ausländischen Medien. Oder man nimmt bestimmte Problemlagen oder den Staat nicht ganz ernst. Dazu käme, dass viele Menschen mit Migrationshintergrund in sozialen Verhältnissen leben, welche die Ausbreitung des Corona-Virus begünstigen.

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Da reibt man sich die Augen und muss zweimal lesen, um die brisanten Aussagen auch zu verstehen. Heißt das im Umkehrschluss, dass die deutsche Lebensart mit den dominanten Ein- und Zweipersonenhaushalten für die Verbreitung des Corona-Virus ein ungünstiger biologischen Nährboden ist? Oder im Klartext gesprochen, ist die muslimisch-kulturelle Ausrichtung die Ursache für die Ausbreitung des Corona-Virus und auch für schwere Corona-Verläufe?

Hans-Joachim Klanert
Fraktionsvorsitzender Kreistag MSH

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