+++Ära Dr. Klein nähert sich ihrem Ende. Landkreis steht mit dem Rücken zur Wand.+++

Gedanken einer Beobachterin über die Kreistagssitzung am 17. Februar 2021:

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Corona wieder mal ohne Übersicht und im Schlepptau der Regierenden, das Nachdenken ist den Oberen in unserem Landkreis offensichtlich verboten, für mich fraglich, von wem.

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Das Amtsblatt soll es nun nur noch digital geben. Die meisten Einwohner, besonders im ländlichen Raum, sind daher nicht mehr über die Entscheidungen der Kreisverwaltung informiert, denn viele Orte haben keinen bzw. sehr eingeschränkten Internetempfang. 

Auch handelt es sich oft um Generationen, die ohne Internet gelebt haben und auch keinen Sinn in  der Einrichtung von Routern usw. erkennen können.

Wird die Regierung nun eigentlich ihrer Informationspflicht gerecht? Es ist auch kaum zu erwarten, dass jemand schriftliche Anfragen an die Kreisverwaltung stellt, wenn ihm die entsprechenden Entscheidungen vorenthalten werden. Mir kommt es so vor, als ob solche Maßnahmen geeignet sind, dem natürlichen Abbau der Bevölkerung zuvor zu kommen. 

Wäre es nicht möglich, die relevanten Informationen zusammenzufassen und dem Supersonntag als Einlage beizulegen. Die Einsparung von 120.000 € steht in keinem Verhältnis, zu den im Landkreis aktuell bestehenden finanziellen Problemen.

+++Haushalt:  Die Ausführungen der Kreisverwaltung zur derzeitigen Situation sind nur schwer nachvollziehbar. Wenn es um Einsparungen geht, würde ich zunächst über das Verhältnis der Personalkosten für die Kreisverwaltung und an der Peripherie agierende Unternehmungen, die am finanziellen Tropf des Landkreises hängen, nachdenken. Wer die letzten 5 Jahre die immer wiederkehrenden Konsolidierungsversprechen für den Haushalt miterlebt hat, muss an der Aufrichtigkeit der Agierenden im Versuch weitere unverhältnismäßig hohe Kredite aufzunehmen zweifeln.

Parteiübergreifend wurde festgestellt, dass in jedem der 5 vergangenen Jahre die jeweils vorgesehenen Konsolidierungsmaßnahmen nicht realisiert wurden. Die Verwaltung sihet nur die Möglichkeit, dass es keine Alternative zur erneuten Verschuldung gibt. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, ist der Landkreis in 3 Jahren ZAHLUNGSUNFÄHIG !

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Ich denke, es ist höchste Zeit, den Rückwärtsgang einzulegen, die Notwendigkeit der aus meiner Sicht nicht nachvollziehbaren Personalausstattung der Kreisverwaltung im Verhältnis zum Ergebnis zu prüfen. Schließlich ist ein Krankenstand von bis zu ca. 40% in einem normal arbeitenden Betrieb nicht vorstellbar. Ich vermisse akzeptable und messbare Ergebnisse. Schöne Versionen über zukünftige hochtrabende Entwicklungen helfen in absehbarer Zeit niemandem weiter.

Ursula Rose

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