+++“Glaube nicht alles, was in der Zeitung steht.“+++

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Diese Worte habe ich noch in Erinnerung. Meine Oma Else gab mir das als Empfehlung auf meinen Lebensweg. Und sie sollte es wissen, denn die Erfahrungen aus der Weimarer Republik, dem Faschismus und der DDR stehen hinter diesen Worten.

Leser der Mitteldeutschen Zeitung werden vergeblich nach der Stillen Corona-Demonstration in Hettstedt suchen und die war gestern das 13. Mal in Folge. Kein Hinweis, keine Bewertung, kein Interview, kein Garnichts.

Zu Stalin- und Ulbricht-Zeiten hat man Kamenew, Sinowjew und Trotzki standardmäßig aus dem Bildmaterial ausradiert, weil sie in Ungnade gefallen sind. Stalin brachte es auf den Punkt „kein Mensch, kein Problem“. Dem Bürgerkreis aus Hettstedt folgen seit 13 Wochen die Leute zum wöchentlichen Protestrundgang durch die Hettstedter Altstadt. Ob das der Hettstedter Redaktion der Mitteldeutschen Zeitung entgangen ist? Bestimmt, denn die Lokaljournalisten sitzen im Homeoffice und damit weit weg vom regionalen Geschehen.

Wann fängt die Mitteldeutsche Zeitung wieder an, Journalismus zu machen und die Regierenden zu kontrollieren und nicht eine Bürgeropposition zu verschweigen. Ein Journalist sollte alles in Zweifel stellen, auch sich selbst und nicht Zweifler ausblenden. Der ehrbare Beruf hinterfragt kritisch, sollte gegen den Strom schwimmen können und sich nicht von ihm treiben lassen. Er sollte dazu beitragen, dass unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen. Genau das gehört zur Demokratie wie der Topf auf den Deckel.

Der Bürgerkreis tritt für Demokratie, Pluralität und echte Toleranz ein. Nicht die Toleranz, die nur für das eigene Verständnis steht. Was die Leute wiederholt auf die Straße treibt, ist die Abneigung gegen totalitäres Denken, egal aus welchen Motiven. Wir sind die Mitte.

Ronald Horst Wittig
Fraktionsvorsitzender AfD-Fraktion im Stadtrat Hettstedt

PS: Auf keinen Fall soll der Eindruck entstehen, ich wolle die Mitteldeutsche Zeitung mit der Vorgängerzeitung, der SED-Bezirksleitung „Freiheit“ oder die Bundesrepublik Deutschland mit der DDR gleichsetzen. Aber einzelne Züge des gesellschaftlichen Lebens haben eine große Ähnlichkeit. Ich denke aber, dass der Leser den Unterschied zwischen Gleichsetzung und Vergleich begreifen wird. An dem Fakt ändert das nichts.

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