+++CO2-Minderung durch globale Aufforstung.+++

Die Kreisverwaltung bekennt sich zum Ausstieg aus der Braunkohle und sieht den Masterplan Mansfeld-Südharz – und ich zitiere von der Seite 14 des 197-seitigen Papiers – als „integralen Teil eines umfassenden Transformationsprozesses hin zu einer weitgehend treibhausneutralen Wirtschaft und Gesellschaft“. Übersetzt aus der politischen Sprache in eine verständlichere Umgangssprache heißt das: Mansfeld-Südharz soll mit dem Kohleausstieg bis 2038 CO2-neutral werden.


+++Kreisverwaltung arbeiten mir deutscher Gründlichkeit.+++
Was heißt das für die Städte in Mansfeld-Südharz und solche Ortsteile, wie Stolberg, Klosterrode oder Hornburg? Tragen Wirtschaft und Gesellschaft im Landkreis dazu bei, dass durch den CO2-Ausstoß die Erderwärmung angetrieben wird? Warum glaubt die Kreisverwaltung, dass das Ende der Schöpfung nur durch den Abbau des deutschen CO2-Anteils vermieden werden kann?
Ich kann mir schon vorstellen, dass Bundesregierung und die nachgeordnete Behörde einer Kreisverwaltung an der CO2-Neutralität mit deutscher Gründlichkeit einer Verwaltung arbeitet und damit die energetische Basis unseres Landkreises abbauen und durch Windenergie und Elektroautos ersetzen wird. Die aktuelle Gesundheitskrise ist ein Beispiel deutscher Gründlichkeit einer Verwaltung.


+++Mansfeld-Südharz lebt heute schon CO2-neutral.+++
Um es deutlich auszusprechen, ich bin kein Klimaleugner. Ja, das Klima ändert sich. Aber die komplexe Klimadynamik wird nicht vom CO2 angetrieben und erst recht nicht durch Mansfeld-Südharz. Sehen wir die Fakten. Jetzt wird es etwas technisch, aber wir schaffen das. Die Atmosphäre enthält etwa 0,041% CO2 oder 410 ppm (ppm=Stoffkonzentration, ein millionstel). Das entspricht einer Kohlenstoffmenge in der Atmosphäre von 870 Giga Tonnen Kohlenstoff (GtC).


In die komplexe Klimadynamik greifen CO2-Naturkreisläufe ein, wie Atmung Meere mit einem Anteil von 90 GtC/Jahr, Atmung Pflanzen von 55 GtC/Jahr, Atmung Pflanzen und Bodenorganismen von 55 GtC/Jahr von insgesamt 200 GtC/Jahr. Im Vergleich dazu liegt der weltweite Anteil aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe bei etwa 10 GtC/Jahr bzw. 0,000 47%/Jahr in der Atmosphäre oder 4,7 ppm/Jahr.


Der menschengemachte Anteil Deutschlands beträgt 2% von 4,7 ppm/Jahr oder 0,09 ppm/Jahr oder 0,000 009%/Jahr in der Atmosphäre. Warum glauben Bundesregierung und Kreisverwaltung der Welt zeigen zu müssen, wie das Verglühen der Erde durch den Abbau des deutschen CO2-Anteils vermieden werden kann. Die Kosten der CO2-Vermeidung betragen einige Billionen Euro mit der Folge eines industriellen Rückbaus. Das erinnert mich an die Maßnahmen des Corona-Lockdown.


+++Bäume pflanzen ist wirksamer Klimaschutz.+++
Ich setze auf das Konzept des Vereins „Energie Vernunft Mitteldeutschland e.V.“ „Lieber Wälder als Windräder“ beschreibt, wie man kostengünstiger und ohne Sinkflug der Industrie die Pariser Ziele erreichen und sogar überbieten kann. Kern der Idee ist der Ansatz, deutliche CO2-Minderungen durch globale Aufforstungen zu erreichen, was nach dem Pariser Klimaschutzabkommen möglich und am Ende billiger und sicherer ist, als die jetzige Energieinfrastruktur zu zerstören und durch den exzessiven Ausbau instabiler „Erneuerbarer“ ersetzen zu wollen.


Deshalb habe ich mich an der Pflanzaktion am 31.10.2020 im Forst Bodenschwenda beteiligt.


Cathèrine KayserKandidatin Landrat Mansfeld-Südharz


Quellen:

https://www.mansfeldsuedharz.de/de/masterplan-strukturwandel/masterplan-strukurwandel.html

https://wattsupwiththat.com/2020/10/03/restoring-scientific-debate-on-climate/

http://energievernunft-mitteldeutschland.com/

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