+++Mehr Bäume als Windräder.+++

03.11.2020

Ein Kommentar über die Forstaktion in Bodenschwenda von H.-J. Klanert.

Der Kurs der Bundesregierung lautet Aussteigen, Abschalten, Stilllegen der fossilen Energieträger und beschleunigter Ausbau der Erneuerbaren. Gibt es zu dieser sogenannten Energiewende keine Alternativen?

Ja, die Alternative heißt, Bäume pflanzen. So gesehen, war die Pflanzaktion am 31.10.2020 im Forst Bodenschwenda ein großer Erfolg. Der Kreisverband war mit 20 Mitgliedern und Sympathisanten vertreten und setzte damit ein Zeichen, wie kostengünstiger und ohne Rückbau der Industrie die Klimaziele erreicht werden können: Durch globale Aufforstungen kann der CO2-Anteil reduziert werden.

+++Wald als grüner Helfer.+++

Der Wald als grüner Freund und Helfer ist am Ende billiger und sicherer, als die jetzige Energieinfrastruktur zu zerstören und durch den beschleunigten Ausbau instabiler „Erneuerbarer“ ersetzen zu wollen.

Ein Baum nimmt durchschnittlich 10 Kilogramm CO2 im Jahr auf. Ein Hektar Wald speichert durchschnittlich etwa 10 Tonnen CO2 im Jahr. Die menschengemachten CO2-Emissionen Deutschlands haben ein Volumen von ca. 750 Millionen Tonnen jährlich (was ungefähr zwei Prozent der weltweiten Emissionen entspricht). Weltweit stehen etwa 900 Millionen Hektar Flächen für Aufforstungen zur Verfügung. Nicht einmal 10 Prozent dieser Flächen würden ausreichen, um die gesamten CO2 Emissionen Deutschlands zu kompensieren.

+++Die Pflanzung eines Baumes kostet 5 Euro.+++

Die Pflanzung eines Baumes kostet etwa fünf Euro. Beim derzeitigen Zertifikatspreis von 25 Euro pro Tonne CO2 könnten also 5 Bäume gepflanzt werden, die über ihre Lebenszeit von etwa 50 Jahren 2,5 Tonnen CO2 binden. Es würden somit 10 Euro pro Tonne als Abgabe ausreichen, um über Baumpflanzungen eine Tonne CO2 zu kompensieren.

Das Konzept entspricht aber nicht der schwarzrotgrünen Linie der Regierung und der Kenia-Koalition in Magdeburg. Deshalb werden die Urheber stigmatisiert und schnell ins rechte politische Spektrum geschoben.

+++Fehler im politischen System. Deutschland zerstört seine Energiebasis.+++

Die Tatsache, dass ein Land seine sichere, bezahlbare und saubere Energieversorgung buchstäblich in die Luft sprengt, wirft die Frage auf, ob nicht ein grundlegender Fehler im politischen System liegt. Denn hier handelt ja kein durchgeknallter Diktator, sondern eine demokratisch gewählte Regierung in einem Rechtsstaat mit freier Presse.

Die Länder um uns herum benutzen den Verstand und nicht das Parteibuch der deutschen „Grünen“. Merkel hat aus Angst, weitere Wähler an die ökosozialistischen Grünen zu verlieren, 2011 den völlig überhasteten Ausstieg aus der Kernenergie und 2019 den grundlosen Ausstieg aus der Kohleförderung vorangetrieben.

Es ist höchste Zeit, diese Energiewende zu stoppen.
Es ist höchste Zeit für eine Energiepolitik mit Augenmaß statt mit grüner Ideologie.
Wer das ändern möchte, der muss im Wahljahr 2021 AfD wählen.

Hans-Joachim Klanert, Fraktionsvorsitzender im Kreistag MSH

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