+++Kreisparteitag stellt eigene Landratskandidatin.+++

+++AfD-Kreisparteitag stand im Zeichen innerer Geschlossenheit und stellt eigene Kandidatin für die Wahl des Landrates auf. Cathèrine Kayser aus Hornburg wurde mit absoluter Mehrheit gewählt.+++


Auf dem Kreisparteitag des AfD-Kreisverband Mansfeld-Südharz am 01.11.2020 ist Cathèrine Kayser aus Hornburg als einzige Kandidatin mit 46 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen für das Amt des Landrates gewählt worden.


Cathèrine Kayser ist am 29.04.1979 in Großröhrsdorf geboren. Nach der Polytechnischen Oberschule absolvierte sie 1997 das Abitur am Goethe-Gymnasium Bischofswerda und studierte 1997 Politikwissenschaften an der TU Dresden. Ihre weitere berufliche Entwicklung war gekennzeichnet durch den tiefgreifenden Strukturbruch in Sachsen-Anhalt. Cathèrine Kayser teilt das Schicksal tausender Berufseinsteiger der Nachwendezeit und qualifizierte sich über weitere Bildungswege als Projektmanagerin, arbeitete als Medienfachkraft und als Lokalredakteurin. 2012 wechselte sie in die Selbstständigkeit und arbeitet seitdem als Unternehmerin für Qualitätsmanagement und Seniorenservice.


Cathèrine Kayser ist bodenständig und bis heute stark mit ihrer Heimat verbunden. Sie engagierte sich vor allem in den Bereichen Soziales, Sport, sowie im Kreiselternrat. Heute ist sie aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und im Feuerwehrförderverein Amsdorf und Hornburg organisiert. Seit 2019 ist sie sachkundige Bürgerin für Gesundheit und Soziales im Kreistag Mansfeld-Südharz. Örtlich arbeitet sie in der Bürgerinitiative Süßer See mit.


Die 41-Jährige verwies in ihrer Rede auf dem Kreisparteitag darauf, dass Mansfeld-Südharz in einer Dauerdepression liegt und ein Landratskandidat nicht von der Verwaltung zum Volk denken dürfe, sondern vom Volk zur Verwaltung. Eine Landrätin muss nicht unbedingt aus der Verwaltung kommen, wichtiger seien ihre sozialen und wirtschaftlichen Kompetenzen und der Mut, die Stimme in Richtung Landes- und Bundespolitik zu erheben. Als Stichworte nannte sie Kreisumlage, Verschwendung von Steuergeldern, Straßenausbau, Abwasserbeiträge, Kita-Gebühren, Schulschließungen, Migration, Wirtschaftsförderung, Werteverfall. Die Ursache für die meisten kommunalen Probleme liegt aber in einer unzureichenden Finanzausstattung durch das Land und den Bund.
In die AfD ist sie 2019 eingetreten. Als Grund gab sie an, „ich will meine Heimat für unsere Kinder besser machen und habe erkannt, dass kaputte Straßen, Schulschließungen, zu hohe Kita-Gebühren nicht zum Bild eines reichen Deutschlands passen.“ Cathèrine Kayser ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.


Der Kreisparteitag wählte auch die Kandidaten für die Delegierten zum nächsten Bundesparteitag. Gewählt wurde der Kreisvorsitzende Robert Farle mit 48 Ja- und 1 Nein-Stimme. Als zweiter Delegierte erhielt Hans-Joachim Klanert 48 Ja- und 1 Nein-Stimme. Weitere Ersatzkandidaten waren Bernd Rößler mit 48 Ja- und 1 Nein-Stimme, Michael Kaulmann mit 40 Ja- und 7 Nein-Stimmen und Martin Thunert mit 47 Ja- und 1 Nein-Stimme.


Der Kreisparteitag stand im Zeichen innerer Geschlossenheit und gab ein klares Bekenntnis ab für eine einheitlich handelnde politische Kraft. Sowohl die Diskussion als auch das Abstimmungsverhalten über die Landratskandidatin und die Delegierten zum Bundesparteitag zeigen ein hohes Maß an Einheit und Geschlossenheit. Einstimmig beschlossen die Mitglieder des Kreisparteitag auch zwei Änderungen zur Kreissatzung.


Robert Farle
Vorsitzender Kreisverband

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