FFW Helbra bleibt nicht einsatzbereit

+++Freiwillige Feuerwehr von Helbra bleibt nicht einsatzbereit, aber auch die Probleme sind geblieben.+++
Die AfD-Ortsgruppe hat mit Schreiben vom 11. April 2018 die Gemeindeverwaltung der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra um einen Status über die Einsatzbereitschaft der FFW in Helbra gebeten. Im Antwortschreiben vom 23. April teilte die Verwaltung mit
1. „Die Freiwillige Feuerwehr Helbra allein ist derzeit nicht einsatzbereit.“
2. „…die Gemeindefeuerwehren der Gemeinde Mansfelder Grund Helbra können in der Regel zu jeder Zeit, an jedem Ort innerhalb von 12 Minuten am Einsatz-ort eintreffen.“

Oberflächlich betrachtet, scheint das Sicherheitsproblem für Helbra weitgehend gelöst, denn die anderen Ortsfeuerwehren können im Brand- und Haveriefall innerhalb von 12 Minuten vor Ort sein.

+++Die eigentlichen Probleme liegen tiefer und sind auf den ersten Anblick wenig zu erfassen. Die Antwort der Verwaltung der Verbandsgemeinde wirft neue Fragen auf.+++

1. Ist die Vor-Ort-Zusage von 12 Minuten ein nur gefühlter Wert oder durch Praxiseinsätze, Übungen und dergleichen mehr protokolliert?
2. Ist die Sicherheitsgarantie für Helbra das Ergebnis einer „Risikoanalyse und Brandschutzbedarfsplanung“ oder eine politisch motivierte Entscheidung des Verbandsgemeinderates? Wenn eine Risikoanalyse vorliegt, warum wird dann die Einsichtnahme verweigert?
3. Ist der Feuerwehrstandort Helbra noch zu halten, wenn die umliegenden Gemeindefeuerwehren die Brandschutz- und Haverie-Sicherheit für Helbra garantieren können?

+++Die Hauptfrage bleibt aber unbeantwortet.+++

Warum sind mit dem 02. März 2018 75% der Kameradinnen und Kameraden aus der FFW Helbra ausgetreten? Die eigentliche Ursache ist bis heute nicht aufgeklärt.

War es der seit langem schwelende Konflikt zwischen dem Verbandsgemeindebürgermeister und der FFW Helbra oder ein bis heute gerichtlich nicht bestätigter sexueller Übergriff eines Jungendwartes auf eine Kameradin.

Sollte sich der Vorwurf nicht bestätigen, dann wird es eng für den Verbandsgemeinderat und ihren Bürgermeister, die sich bis heute nicht sonderlich um Aufklärung bemühen.

Gunter Wakan, Vorsitzender Ortsgruppe

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